Soziale Interaktion und ökologisches Bauen
Überlegungen zu Architektur für Menschen im Lernfeld Werkstatt Natur
Das momentane Projekt im Lernfeld Werkstatt Natur befasst sich damit, wie Wohnraum für verschiedene Bevölkerungsgruppen geplant werden könnte. Dabei geht es um die sozialen Interaktionen zwischen z. B. Familien, Senioren und marginalisierten Menschen. Einen wesentlichen Punkt stellen auch Prinzipien von ökologischem Bauen dar.
Als Impuls für dieses Projekt haben wir das Waldhüttl besucht. Dort lernten wir ein Wohnprojekt kennen, in dem v. a. Roma aktiv sind. Das Gebäude wird gemeinschaftlich verwaltet, bewirtschaftet und gleichberechtigt belebt. Die Basis des Projekts bildet die Beziehung zwischen den Menschen – mit Tiefgang, wie J. Windischer mehrfach betonte. Es gibt neben den Unterkünften auch einen Gemeinschaftsraum mit „Hochkapelle“, ein Tipi, in dem Träume besprochen und später möglichst umgesetzt werden, Tandemgärten, Gemeinschaftsgarten, Hühnerkooperative, Kulturscheune, Entenzucht...und was sich sonst noch träumen lässt. (J. Rainer, 3. Dez. 2014)