Projekttage des LF Gesellschaft
Ein Bericht von Jakob, Alex, Lukas
Am Montag, den 23. Mai, starteten unsere drei Projekttage im Lernfeld Gesellschaft. Anfangs stattete uns Zeliha Arslan einen Besuch ab. Frau Arslan ist Migrations-Koordinatorin für Innsbruck. Sie arbeitet mit Menschen auf der Flucht und hat unter anderem die Aufgabe nach Österreich geflüchtete Kinder in Schulen zu integrieren.
Mit ihr besprachen wir das komplexe Asylverfahren und weitverbreitete Vorurteile gegenüber Flüchtlinge. Wir kamen zu dem Schluss, dass die meisten der bekannten Vorurteile, wie etwa, viele Muslime seien Terroristen, einfach nicht stimmen. Am Nachmittag begannen wir in Kleingruppen an Stop-Motion Filmen über die Flüchtlingskrise zu arbeiten. Dabei zeichneten wir Figuren, bastelten Kulissen und machten daraus Trickfilme.
Zweiter Tag: Am Dienstag, den 24. Mai, besuchten wir das ZeMiT (Zentrum für Migrant_innen in Tirol). Dort bekamen wir einen Einblick in die Aufgabenbereiche dieser NGO. Wir erfuhren unter anderem, dass das ZeMiT Menschen mit Migrationshintergrund und ohne österreichische Staatsbürgerschaft – aber mit Aufenthaltsgenehmigung – bei der Arbeitssuche hilft. Ein anderer Bereich ist auch die Förderung der Erinnerungskultur. Zum Beispiel ist eine Ausstellung mit Erinnerungsstücken von Migrant_innen aus den letzten Jahrzehnten in Arbeit. Am Nachmittag arbeiteten wir wieder an unseren Filmen weiter.
Am dritten und letzten Tag stellten wir unsere Filme fertig und präsentierten sie in der großen Pause. (Jakob, Alex, Lukas, 25. Mai 2016)