Exkursion nach Treviso
Ein Bericht von Charlotte, 6C
Am 1. Mai machten sich die Italienisch vertiefend Gruppen der 6. und 7. Klasse in Begleitung von Fr. Prof. Bizai und Fr. Prof Gadner nach Treviso auf, um die Kultur und die Sprache Italiens besser kennen zu lernen.
Mit dem Busunternehmen „Rindfleisch“ fuhren wir um 12 Uhr ab und erreichten unser Ziel nach 5 Stunden. Nicht nur aufgrund des Busnamens sondern auch wegen der Geselligkeit war die Fahrt witzig und ging somit schnell vorüber. In Treviso angekommen, bekamen wir als erstes ein wenig Zeit das Hotel zu erkunden, bis wir uns auf den Weg zum Abendessen machten. Beim Bestellen auf Italienisch in einem landestypischen Restaurant packte uns schlussendlich das italienische Flair und der Abend klang bei Pizza, Fleisch und Salaten gemütlich aus.
Nachdem Frühstück bei einem für italienische Hotels großem Buffet, machten wir uns auf den Weg, um die Stadt Treviso zu erkunden und unsere Partnerschule zu besuchen. Nach kurzer Zeit fing es allerdings an zu regnen und wir mussten im Nassen den Weg zur Schule finden. Die Freude und die Motivation ging dadurch allerdings nicht verloren und es herrschte stets eine gute Stimmung. Ebenso in der Schule wurde viel gelacht und neues gelernt. Nicht nur wir mussten unsere Italienischkenntnisse beweisen, sondern auch die heimischen Schüler versuchten mit uns Deutsch zu reden.
Die zwei geplanten Stunden verflogen schnell und wir mussten uns schon bald wieder verabschieden. Nach einer Stärkung machten wir die Stadt unsicher und erforschten in kleineren Gruppen Treviso mit seinen Kanälen, Geschäften sowie kleinen Gassen.
Am Abend trafen wir uns schlussendlich wieder alle und genossen die gemeinsame Zeit beim Abendessen. Erschöpft von der Stadtbesichtigung mussten wir im Anschluss allerdings noch eine Stunde den Bus suchen, da dieser uns abholen sollte aber nicht aufzufinden war.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Castelfranco Veneto, einem Ort mit Festung in der Nähe von Treviso. Dort konnten wir zuerst in kleineren Gruppen unsere italienischen Verhandlungskünste an einem Markt beweisen. Im Anschluss stärkten wir uns getrennt in verschiedenen kleinen Restaurants. Burgers, Tartars, Salate, Nudeln und Pizzen wurden gegessen, welche laut den Meisten zu den besten der ganzen Reise zählten.
Nachmittags kamen wir zu dem außergewöhnlichsten Teil des Programms. Wir besuchten die Prosecco Fabrik „La Gioiosa“. Dort erhielten wir eine Führung, selbstredend auf Italienisch, mit anschließender Verkostung und Einkaufsmöglichkeit. Die gekauften Produkte mussten allerdings bis zur Ankunft in Innsbruck geschlossen bleiben.
Am folgenden Tag neigte sich zum Trauer von vielen schon die Reise ihrem Ende zu. Zuvor erhielten wir aber noch die Möglichkeit unsere Kochkünste zu beweisen. Verschiedene Antipasti Rezepte von Treviso wurden zubereitet, von selbstgemachten Tortellini zu einer Käsemousse mit Gemüsesticks war alles dabei.
Gestärkt spielten wir im Garten der Veranstalter kurz Basketball und machten uns danach auf die Heimreise. Nach einer langen Fahrt mit Schlafen, Quatschen oder Musik hören erreichte wir dank „Rindfleisch“ schlussendlich Innsbruck. Trotz der Müdigkeit waren alle noch sehr glücklich und die frohe und motivierte Stimmung, welche die Reise geprägt hatte, war immer noch erhalten und ich bin mir sicher, dass diese auch immer wieder zurückkommen wird, wenn wir uns an diese Reise erinnern. (Charlotte Schwarzer 6C, 31. Mai 2016)
Bild: biza