3A und 3B trotzten Nässe und Kälte
Ein Bericht von Melanie und Selma, 3A
Von Montag 31.5. bis Freitag 4.6. erlebten die Schüler/innen der 3A und 3B Klasse und deren Klassenvorstände viele Abenteuer am Achensee, von Klettern über Canyoning bis zum Orientierungslauf.
Das Gästehaus „Karlingerhof“ in Achenkirch hatte viel zu bieten wie Turnhalle, Kletterwand, Tischfußball- und Tischtennistische, und die einzelnen Zimmer waren sehr groß und sauber gehalten. Es gab ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, Abendessen und Jause. Das Essen war erstaunlicherweise sehr gut. Leider spielte das Wetter nicht immer mit, trotzdem hatten wir eine sehr tolle und ereignisreiche Woche.
Am Montag gleich nach der Ankunft am Karlingerhof und der Zimmerbesichtigung, starteten wir mit dem ersten Programmpunkt und zwar dem „Naturewatch“. Diese Wanderung dauerte ganze 5 ½ Stunden und war sehr anstrengend und nervenauftreibend, doch danach waren wir auch stolz auf unsere Leistung. Ranger Toni vom Naturpark Karwendel war sehr freundlich, zeigte und erklärte uns viele neue und interessante Dinge, und zum Abschluss konnten wir durch ein großes Fernrohr sogar Gämse beobachten. Leider wehte an diesem Tag ein kalter Wind und es regnete stark. Trotz der Widrigkeiten war es ein neues und cooles Erlebnis.
Am nächsten Tag gingen wir Felsenklettern. Diesmal war das Wetter viel besser und motivierender. Es mussten sich viele überwinden an der steilen Felswand hinaufzuklettern, doch schlussendlich taten es fast alle. Der Bergführer war sehr nett und motivierte uns auch zu klettern. Alles in allem war es ein sehr tolles Erlebnis und förderte das Selbstvertrauen.
Mittwochs gingen wir dann Canyoning, darauf freuten sich so gut wie alle. Wir bekamen einen Neoprenanzug, einen Helm, und Sicherheitsgurte mit einer Art „Windel“. Die Wanderung führte flussabwärts durch den schönen Taschbach. Wir mußten dabei Sprünge von mehreren Metern Höhe wagen, uns in einem Wasserfall abseilen und von einem Becken ins nächste rutschen. Es war sehr spaßig aber auch sehr kalt. Es war ein sehr aufregender Tag für alle. Der Canyoning-Guide hatte uns gut eingeführt und uns mit seinen Erklärungen die Angst genommen.
Am Donnerstag ging es dann in den Hochseilgarten. Wir hatten alle sehr viel Spaß, es gab tolle Parcours und der Guide hatte uns gut eingeführt. Als Ausrüstung bekamen wir Klettergurte, einen Helm, Karabiner und Rollen. Bei den unterschiedlichen Parcours galt es viele verschiedene Herausforderungen zu bewältigen wie zum Beispiel wacklige Baumstämme, hängende Hufeisen und Balancieren auf einem Seil. Am meisten Spaß machte der Flying Fox.
Freitags mussten wir leider schon abreisen, trotzdem machten wir am Vormittag noch einen Orientierungslauf. Unser Orientierungslaufprofi Anton erklärte alles genauestens und war wie die anderen auch sehr nett und hilfsbereit. Als Ausrüstung bekamen wie eine Karte, mithilfe derer wir die gekennzeichneten Punkte suchen und anlaufen mussten. An den jeweiligen Stationen wurden die Punkte zum Nachweis, dass wir auch tatsächlich dort waren, an entsprechender Stelle abgestempelt. Der Lauf war sehr interessant und so manche(n) von uns packte der Ehrgeiz. Doch ohne Orientierung kam man nicht sehr weit.
Die Woche war für jeden ein tolles Erlebnis, und sie förderte auch die Klassengemeinschaft.
Melanie und
Klick aufs Bild! (Bilder: swaa)