5. Klassen endlich wieder auf Klassenfahrt
Ein Bericht der 5C
Nach 2 Jahren Pandemie durften wir 5. Klassen endlich wieder auf Klassenfahrt gehen. Hurra! Da eine Wienwoche leider pandemiebedingt immer noch nicht möglich war, entschieden wir, die 5C und 5A, uns für ein paar gemeinsame Tage in Westendorf.
Trotz des teils schlechten Wetters schafften wir es, eine fabelhafte sowie abenteuerliche Zeit miteinander zu verbringen.
Am 23. Mai machten wir uns mit dem Zug auf den Weg nach Brixlegg, wo wir nach einem kleinen Fußmarsch bei unserem ersten Programmpunkt – dem Schlauchbootreiten – angekommen waren. Nach kurzer Einführung durch Ossi und sein wunderbares Team ging es ab ins kühle Nass der Brandenberger Ache. „Es war sehr cool und extrem lustig, auf den riesigen Einzelreifen den Wildwasserbach hinunterzufahren. Allerdings war das Hochgehen in den Neoprenanzügen bei der Hitze eine ganz andere Nummer“, berichtete eine der Schülerinnen. Infolge wurde von Felsen ins Wasser gesprungen, in Gruppen gleichzeitig runtergefahren, und natürlich waren auch kleine Crashes dabei und es wurde viel geschwommen. Es war ein Riesenspaß, auch für unsere Lehrer*innen!
Danach ging es noch einmal mit Zug und S-Bahn nach Westendorf, wo wir am späten Nachmittag unsere Unterkunft erreichten. Schnell wurden die Zimmer bezogen, doch dann brachen wir schon bald auf den hauseigenen Beachvolleyball und -soccerplatz auf. Es wurde gepritscht, gebaggert und gekickt. Drei Schüler*innen machten sich indessen daran, ein Lagerfeuer in Gang zu bringen, wo leckere Marshmellows gegrillt wurden.
Zwischendurch gab es immer wieder Regenschauer, doch ein paar Schüler*innen der beiden Klassen ließen sich trotz Blitz und Donner nicht davon abhalten, Volleyball und Fußball zu spielen. Ein Wunder, dass alle gesund nachhause kamen .
Nach dem leckeren Abendessen verbrachten wir erneut unsere Zeit am Sportplatz beim Duellieren der Klassen um den Volleyballplatz, beim Elfmeterkönig und Lattenschießen am Fußballplatz, beim Laufer an den Tischtennisplatten, bei Gruppenspielen in der Indoorhalle oder beim Kartenspielen in der gemütlichen Stube der Herberge. Abends veranstalteten wir sogar eine kleine Party mit guter Musik, einer alten Ampel als Lichtorgel und einer teils relativ vollen Tanzfläche, auf der auch die Lehrpersonen ihre besten Tanzmoves zeigten. Auch wenn eigentlich scho um 22:00 Uhr Bettruhe war, hatten wir doch etwas länger unseren Spaß.
Am nächsten Tag gab es nach dem Frühstück ein Planspiel zum Thema „Politk unter Palmen“, bei dem wir Schüler*Innen gefordert waren uns zu überlegen, wie wir im Falle eines Schiffbruches auf einer einsamen Insel zurechtkommen und unser Überleben sichern würden. Das war ein interessantes Gedankenspiel und die entstandenen Theorien und Arbeitseinteilungen waren immer einfallsreich und ab und zu auch ziemlich lustig. Die abschließende Diskussion der Ergebnisse sowie die Reflexion verlangte uns einiges an Konzentration ab. Am Abend fanden die Freizeitaktivitäten auf den Sportplätzen ihre Fortsetzung. Einige von uns beendeten den Aben mit einer unvergesslichen Pokerrunde.
Am dritten und letzten Tag musste wegen dem schlechten Wetter leider eine Alternative zum geplanten Schwimmen gefunden werden. Die Entscheidung fiel dabei auf einen Bogenschießparkour vor Ort. Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns schweren Herzens von unserer sehr großartigen Unterkunft. Trotz starkem Regen brachen wir in Kleingruppen mit Pfeil und Bogen bewaffnet zu den 28 Stationen auf, an denen auf täuschend echte Schaumgummitiere geschossen wurde. Das schlechte Wetter stellte bei so viel Konzentration schon bald kein Problem mehr da.
Nach drei Stunden abwechslungreichem Wandern und Schießen machten wir uns mit dem Zug auf den Heimweg, wo wir völlig durchnässt und erschöpft aber sehr glücklich und zufrieden ankamen. Alle waren sich beim Verabschieden einig, dass es wundervolle Tage waren.
„Danke für diese drei sehr coolen Tage! Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder zusammen mit der Klasse 5a wegfahren und eine so tolle Zeit verbringen werden – und dann vielleicht auch etwas länger!“, ist sich die Klasse 5c einig. (Gemeinschaftsproduktion Schüler*innen der 5C, Anja Schwarzenauer 1. Juni 2022)
Klick aufs Bild (Bilder: Anja Schwarzenauer)