Schule fährt Scooter…
wenigstens im Lernfeld Gesellschaft
Dass das Klassenzimmer ein Lernort ist, ist eigentlich klar. Dass sich (Dach-)Terrassen und Gänge zum Lernen eignen, wissen wir an unserer Schule auch. Dass man aber per Scooter, Fahrrad und Skateboard Lernorte der Reihe nach abklappert, ist neu. Oder besser: war neu. Das große Thema „Utopien“ beschäftigte uns im Lernfeld Gesellschaft. Ganz konkret wollten wir wissen, inwieweit Utopien auch in Innsbruck, noch konkreter im Bereich der Städteplanung, zu finden sind. Welche Ideen sind es, die in einer Stadt zukunftsträchtig sind? Wo wird städtebaulich in die „Zukunft gedacht“? Was braucht eine Stadt aus architektonischer Sicht, um Herausforderungen der Zukunft - und der Gegenwart - begegnen zu können? Wie kann ein öffentlicher Platz „funktionieren“? Wo sind in Innsbruck kreative Lösungen zu finden?
Monika Abendstein (Architektin und mehr) vom Verein bilding unterstützte uns dabei, diese Fragen zu beantworten, und das direkt am Ort des Geschehens: an fünf unterschiedlichen Plätzen in Innsbruck. Da blieb nur noch die Frage, wie man am besten von unserer Schule zum Wiltener Platzl kommt. Zum Landhausplatz? Zum Messepark? Zur Bale? Zum Manzl-Ritsch-Sandner-Haus? Eh klar: mit Scootern, Fahrrad und Skateboard.
So war es dann auch. Gelungene Architektur und Städteplanung wurden somit schnell - und erholsam schweißtreibend - er-fahren.
Danke an Monika Abendstein dafür, dass wir Innsbruck nun anders sehen, dass wir eine neue Perspektive auf Städte gewonnen und dass wir eine bessere Kondition haben. (Gerald Helfer, 23. Mai 2024)
Klick aufs Bild (Bilder: Gerald Helfer)