Die Römer
fanden Tirol nicht attraktiv,
unter anderem wegen des Auf und Ab im alpinen Gelände, und die Schüler_innen des Lernfelds Latein, die über einen Teil einer römischen Fernstraße, die Via Claudia Augusta, von Fließ nach Landeck wanderten, schienen kurzfristig dafür ein bisschen Verständnis aufzubringen.
Ein Besuch im Fließer Museum davor lohnt sich immer. Obwohl das Museum, das drei bedeutende archäologische Funde ausstellt, nicht sehr groß ist, gelingt es Frau Mark, die durch das Museum führt, für Besucher_innen jedes Mal etwas Neues zu finden und auf einen weiteren besonderen Aspekt der ausgestellten Fundstücke hinzuweisen. Der Nachweis 2000-jähriger Kulttätigkeit, von 1500 vor bis 500 nach Chr., wie auf der Pillerhöhe, zum Beispiel, ist außergewöhnlich, über das Geheimnis eines ausgegrabenen Hockergrabs wissen auch nicht viele Bescheid und Alltagsgegenstände, die bis zu 3500 Jahre später noch fast ganz gleich ausschauen oder deren Funktion mühevoll erraten werden muss, beeindrucken auch immer. (dlam, 3. Juni 2014)
Klick aufs Bild!