Illustration zum ukrainischen Märchen
„Der schneeweiße Handschuh“, 3b, 3c, 3e
Ein Junge bekommt von seiner Großmutter schneeweiße Handschuhe geschenkt. Er freut sich sehr darüber. Beim Herumstreifen im Wald entdeckt er ein Elsternnest und beschließt, auf den Baum zu klettern. Um seine Handschuhe nicht schmutzig zu machen, steckt er sie in seinen Gürtel.
Als es dunkel wird, läuft er eilig nach Hause. Unbemerkt fällt ein schneeweißer Handschuh in den Schnee ...
In der Nacht wird es bitterkalt.
Eine Maus kommt vorbei und sieht den Handschuh. Sie freut sich über das warme Nest und schlüpft hinein.
Nicht lange danach kommt ein Igel vorbei, den die Kälte von seinem Winterschlaf geweckt hat. Er sieht den warmen Handschuh und schlüpft zur Maus hinein.
Kurze Zeit später hoppelt ein Hase des Weges. Ihm ist so kalt, dass ihm fast die Löffel abfrieren. Er entdeckt den Handschuh im Schnee und schlüpft zu Maus und Hase hinein.
Nach einiger Zeit friert die Eule beinahe an ihrem Ast an. Sie fliegt eine Aufwärm-Runde, und bald haben ihre scharfen Augen den warmen weißen Handschuh im Schnee entdeckt. Kurz entschlossen landet sie und schlüpft zu Maus, Igel und Hase hinein.
Als nach einiger Zeit der Fuchs vorbei schleicht und den Handschuh findet, macht auch er es sich darin gemütlich.
Seinem Freund, dem Dachs, der mit ihm gemeinsam im Fuchsbau lebt, wird es dort allein zu kalt, und er beschließt den Fuchs zu suchen. Er folgt seiner Spur, findet den Handschuh und gesellt sich zu Maus, Igel, Hase, Eule und Fuchs.
In dieser Nacht ist es so kalt, dass sogar der Bär in seiner Höhle erwacht und sich bei einem kleinen Trab im Wald erwärmen möchte. Da sieht er einen schneeweißen, warmen Handschuh im Schnee liegen – und schlüpft hinein...
Und was passiert dann?
Die SchülerInnen hatten die Aufgabe, entweder die zusammengekuschelten Tiere im Handschuh zu zeichnen, oder aber das, was geschah, nachdem der Bär in den Handschuh gekrochen war.
Wesentlich bei dieser Arbeit war auch die Gestaltung des Hintergrunds: Dieser wurde in Absprengtechnik (3b, 3e) mit Wachskreiden und Wasserfarben gemalt. Die 3c-Klasse verwendete für die Bäume keine Wachskreiden, sondern klebte sie mit Kreppband ab, bevor Schnee und Himmel mit Wasserfarben gemalt wurden. Nach dem Trocknen wurde das Klebeband entfernt, und die Birken erhielten ihre charakteristische Rinde. Der letzte Arbeitsschritt bestand darin, Handschuh und Tiere auf dem Hintergrund zu platzieren und in diesen mittels Schatten etc. „einzuarbeiten“. (Ulla Traugott-Priester, 2.2.2017)
Klick aufs Bild! (Fotos: dlam)