Ansätze zur Demokratie
in der Antike
und der Mythos von Europa und dem Stier waren im Sommersemester Themen im Lernfeld Latein der 6. Klassen. Ungefähr zur selben Zeit schrieb das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung anlässlich des Österreichischen Vorsitzes im Rat der Europäischen Union einen Plakatwettbewerb aus, dessen Motto lautete „Ein Europa, das schützt“.
Daher gestalteten wir ein Plakat. Wir dachten allerdings nicht über Außengrenzen nach, sondern weiter über Demokratie, Europa und Schutz und Sicherheit in der Antike und jetzt. Unsere Gedanken gingen in folgende Richtungen:
- Die EU-Grundrechtecharta bietet Schutz und das Gefühl, gut aufgehoben zu sein.
- Kontakt und Austausch bedeuten, weniger Angst vor Fremdem zu haben, sich besser zu verstehen, friedliche gemeinsame Lösungen zu finden. Und somit Schutz.
- Im Ernstfall steht Österreich nicht alleine da, was ein Gefühl von Sicherheit vermittelt.
- Wir können uns über Europa hinweg frei bewegen: um zu studieren, zu arbeiten, andere Leute kennenzulernen oder Wissen auszutauschen.
- Wir sind Teil einer Gemeinschaft, aber gleichzeitig auch Individuen.
- Europäische Werte und Errungenschaften wie der Gerichtshof für Menschenrechte, friedvolles Zusammenleben, gemeinschaftliches Wissen, Zusammenarbeit in Form von Projekten und Programmen schützen uns. Wenn diese über die EU hinaus strahlen, könnte ein durch Zusammenarbeit starkes und demokratisches Europa zu mehr Stabilität außerhalb Europas führen, was folglich wiederum mehr Schutz für uns bedeutet.
Wir haben zwar nicht gewonnen, aber das Plakat, das Produkt unserer Überlegungen, freut uns. (dlam, 2. Juli 2018)