Flussuferläufer und Flussregenpfeifer
bekommen Unterstützung
Die 5c nimmt an dem internationalen Projekt Innsieme teil zusammen mit Projektpartnern aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, NGOs aus Innnutzung (zum Beispiel Fischereiverband) und Umweltschutz.
Auch Forschungs- und Bildungseinrichtungen sind maßgeblich an dem Projekt beteiligt (wie die Universität Innsbruck, Biologenvereinigungen und Schulen). In den Völser Innauen und der Flussaufweitung an der Westseite des Inns (zwischen Cyta, Autobahn und Inn) gibt es inzwischen wieder Brutstellen von Flussuferläufern und Sichtungen von Flussregenpfeifern während des Durchzuges. Diese Vögel sind gefährdet, da sie genau die Bereiche des Flusses brauchen, die sich ständig verändern, wie Schotterbänke oder Inseln. Sie legen die Eier mehr oder weniger ungeschützt in die Schotterlandschaft, wie sie am Inn nur mehr selten zu finden ist. Dort sind sie aber für Besucher der Aulandschaft kaum zu bemerken, da sie fast wie Steine aussehen. Die Vögel werden daher beim Brüten gestört und Gelege zerstört. Da diese Vögel sehr selten geworden sind, die größten Vorkommen aber in Tirol bestehen, haben wir eine besondere Verantwortung für den Erhalt der Vogelarten bzw. ihrer Lebensräume.
Der Beitrag der 5c wird in erster Linie darin bestehen, Besucherströme im Schutzgebiet Völser Innauen (und eventuell an anderen Standorten) zu analysieren und Maßnahmen zur sinnvollen und verbotsfreien Beeinflussung zu erarbeiten - als Experten für Jugendliche, die diese Bereiche gerne nutzen. (Johannes Rainer, 3. Dezember 2019)
Klick aufs Bild! (Bilder: Johannes Rainer)