Uganda – The Answer
Oder: Geduld lohnt sich eben doch.
Seit zwei Jahren versuchten Englischgruppen der 4A, 4B und der 4C eine Brieffreundschaft mit einer Schule in Mityana / Uganda aufzubauen. Sandra Schett von Bruder und Schwester in Not und Proscovia Nanafuka von der Caritas in Mityana unterstützten uns dabei.
Warum „versuchten“? Wegen Corona… Zwei Jahre lang waren Schulen in Uganda aufgrund der Corona-Epidemie völlig geschlossen. Zwei Jahre lang erhielten die Kinder in Mityana keinen Unterricht. Stattdessen arbeiteten sie auf den Feldern, verkauften Obst oder Gemüse und versuchten auf vielerlei Arten finanziell ihre Familien zu unterstützen. Die Eltern waren oftmals arbeitslos, Geschäfte, Firmen und Fabriken waren geschlossen.
Da blieb keine Zeit, um Briefe zu schreiben.
Nun, zwei Jahre später kam die ersehnte Antwort. Nicht alle Kinder antworteten, manche hatten die Schule bzw. das Schulleben für immer hinter sich gelassen. Die Antworten aber die kamen, waren an Herzlichkeit kaum zu überbieten. Dementsprechend freuten sich unsere Schüler*innen darüber endlich Post von ihren „Brieffreunden*innen“ in Uganda zu erhalten.
Trotz aller widrigen Umstände haben unsere Schüler*innen einen Einblick in eine völlig andere Kultur gewonnen und Englisch hat sich als eine Sprache erwiesen, die auch außerhalb des Schulbuches existiert. (Gerald Helfer)
Klick aufs Bild (Bilder: Gerald Helfer)