Tag der Mathematik und Physik an der Uni
Ein Bericht von Elias
Ende Februar besuchte die 7d Klasse mit Prof. Lässer den Uni-Campus auf der Technik, wo am "Tag der Mathematik und Physik" zahlreiche aktuelle physikalische Experimente und Vorträge bestaunt werden konnten.
Mehr Infos unter 
https://www.uibk.ac.at/fakultaeten/mip/tag-der-mathematik-und-physik.html
Elias Waldner schildert seine "Erfahrungen auf der Uni" folgendermaßen:
Als wir uns mit der Klasse etwa um 8 Uhr bei der Einfahrt der Uni trafen, fiel uns sofort das wellenförmige Kunstwerk auf, das wegen der Gründung der Fakultät Architektur auf der Universität Innsbruck errichtet wurde. Beim Betreten der Uni bewahrheiteten sich unsere Vorstellungen einer Universität, dennoch hatten sich die meisten eher ein moderneres Gebäude erwartet. Was für mich persönlich die Uni zur einer Uni machte, waren die lustigen Sticker auf den Spints 😊. Des Weiteren war der billige Automatenkaffee für manche ein Segen, um sich vollkommen auf die spannenden Vorträge konzentrieren zu können. Anfangs wurden wir in Gruppen eingeteilt und wurden anschließend von verschiedenen Physikern in den Keller hinunterbegleitet. Als Erstes wurde meiner Gruppe eine Ionenmaschine vorgestellt, deren Funktionsweise die meisten bis heute schon wieder vergessen haben.
Dennoch war der Vortrag interessant und damit hatte ich auch persönlich eine bessere Vorstellung davon, was in der Wissenschaft alles möglich ist. Dann ging es weiter in den Hörsaal. Für die meisten war dies der erste Hörsaalbesuch. Weiters muss man sagen, dass die Menge, mich eingeschlossen, doch ein wenig Interesse an der Quantenphysik finden konnte. Wir lernten das Prinzip des Tunneleffekts kennen und auch etwas über die Theorie des “photoelektischen Effekts”. Dann ging es weiter zu den aufgestellten Tischen im Eingangsbereich.
Dieses Konzept war eigentlich das spannendste des Tages. Man konnte zu verschiedenen Tischen gehen, um neues Wissen über diverse Dinge zu erwerben. Ich persönlich war darüber außerordentlich erstaunt, dass man in der heutigen Wissenschaft mittels Laser einzelne Moleküle bewegen kann. Das war wirklich faszinierend. Mein Wissensdrang wurde an diesem Tag auch von einem Physiker begünstigt, der mir zeigte, wie denn eigentlich eine Lavalampe funktioniert. Dennoch muss ich ergänzen, dass es nicht immer leicht war, sich mit den englischsprachigen Physikern zu verständigen. Als ich einen asiatisch ausschauenden Physiker fragte: “How does your machine work”, fing er an; mich mit irgendwelchen englischen Begriffen vollzufaseln, von denen ich den Eindruck hatte, sie kämen aus einer anderen Sprache. Ich stand nur nickend neben ihm und gab gelegentlich ein “Aha” oder ein “Ok” von mir. Mit diesen englischen Fachbegriffen konnte ich nicht wirklich verstehen, was es mit der Maschine auf sich hatte. Meine ganze Klasse kam mit den englischsprachigen Physikern nicht gut klar. Als meine Gruppe und ich uns von einem französischsprachigen Physiker irgend ein Ionengerät erklären ließen, meinten wir, er würde Russisch sprechen.😊 Erstens verstanden wir kein Wort wegen seines französisch-englischen Akzents und zweitens faselte er uns mit physikalischen Begriffen voll, denen wir keineswegs folgen konnten. Ein weiteres lustiges Erlebnis war es, als ein deutscher Uniprofessor den ganzen Hörsaal mit “Seid leise, wir sind ja schließlich auf einer Uni und ihr seid ja freiwillig hier” anschrie. Dass das “freiwillig”
für die meisten nicht ganz zutraf, konnte er sich wohl nicht vorstellen.
Abschließend muss ich sagen, dass es wirklich sehr interessant war und wir alle wirklich gut die Uniluft schnuppern konnten. Ich glaube auch, dass nach dem Vortrag den meisten klar war, ob für sie ein Physikstudium in Frage käme. (Elias Waldner, 7d)
Klick aufs Bild (Bilder: Armin Lässer)
