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Intolerant

zeitzeuginnen kleinsind wir nur gegenüber Intoleranz,

meinte Direktorin Margret Fessler in ihrer Begrüßung der Zeitzeuginnen Lucia Heilmann und Gabriella Goldmann. Zum Beispiel gegenüber dem gedanken- und kritiklosen Übernehmen von Respektlosigkeiten und destruktiver Äußerungen, die dem Menschenbild unserer Schule und den Werten liberaler Demokratien widersprechen.

Hass und Rassismus keinen Platz zu geben ist Ziel und Teil unserer täglichen Arbeit, im Geschichteunterricht von Adeline Heim und Christian Mathies ging es im Besonderen darum, und zwar um die Thematik "Handlungsspielräume, Verantwortung". Dazu luden sie die Zeitzeuginnen Gabriella Goldmann* und Lucia Heilmann* * ein, die im Interview mit Irmgard Bibermann*** über ihr Leben während des Nationalsozialimus erzählten. Über den Hass ihrer Mitmenschen, beispielsweise, und deren Bereitschaft, sogar Kinder zu demütigen - freiwillig, in den Worten Frau Heilmanns, und zusätzlich, da es dazu keine Pflicht gab -, aber auch über Helden, also jene Personen, die sich entschlossen hatten zu helfen. (dlam, 21. Nov. 2016)

* Gabriella Goldmann wuchs in Stein am Anger (Westungarn) auf. Mit vierzehn Jahren wurde sie aufgrund ihrer jüdischen Herkunft 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Später musste sie in einer Munitionsfabrik in der Nähe von Kassel Zwangsarbeit leisten. Nach dem Krieg kehrte Gabriella Goldmann nach Stein am Anger zurück – nur 200 der 3000 jüdischen EinwohnerInnen haben den Holocaust überlebt. 1956 flüchtete sie aus Ungarn über Österreich nach Schweden. Seit 1960 lebt sie in Wien. (Erinnern.at)

** Lucia Heilmanns Biografie
*** Zu Mag. Irmgard Bibermanns Arbeitsschwerpunkten gehört auch die Arbeit mit ZeitzeugInnen-Interviews im Geschichtsunterricht (Entwicklung von Unterrichtsmaterialien zu ZeitzeugInnen-Interviews).

Weitere Information zu Schulbesuchen von Zeitzeug_innen: Erinnern.at

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