Salutogenese
ist keine neue Grußformel,
sondern sie beschäftigt sich mit der Entstehung und Erhaltung von Gesundheit, auch psychischer Gesundheit.
Ein Bericht von Marco, 8B.
Im Rahmen des Biologieunterrichts und des Themenschwerpunktes Psychosomatik besuchten wir, die 8B Klasse, mit Herrn Prof. Klaus Schuler, Ende November die Einrichtung start pro mente. Diese Beratungsstelle gibt sozialpsychiatrische ambulante Unterstützung für Menschen, die mit psychischen Krankheiten zu kämpfen haben. Die Hauptaufgaben sind Einzelbegleitung, Schaffung einer Tagesstruktur und Arbeitsqualifizierung. Die Einrichtung existiert seit 1992 und arbeitet zusammen mit pro mente Austria, dem Dachverband.
Im Gebäude in Bahnhofsnähe wurden wir freundlich von Frau Mag. Liane Halper-Zenz und Herrn Elmar Kennert empfangen. Frau Halper-Zenz erklärte uns die Bereiche von start pro mente und berichtete über die Entstehung der Einrichtung. Wir hörten gespannt zu und stellten viele Fragen. Wir erfuhren, dass Betroffene bereits während ihrer Rehabilitationszeit einen bestimmten Beruf ausüben können, der ihnen später wieder den Einstieg in die normale Arbeitswelt erleichtern soll. Dieser Bereich wird Ex-In genannt.
Das Yummi an unserer Schule ist einer dieser Arbeitsplätze, wo Menschen von start pro mente unterstützt werden.
Herr Kennert erzählte uns, er sei selbst psychisch erkrankt, doch er fand als so genannter ausgebildeter Genesungsbeauftragter bei start pro mente in den Alltag zurück.
Der Besuch in der Beratungsstelle war ein interessanter Lehrausgang, bei dem wir mitunter erfahren haben, dass es genug engagierte Helfer gibt, die Menschen mit psychischen Problemen dabei unterstützen wieder in ein normales Leben zurückzukommen. (Marco Neuhauser, 8B, 3. Dezember 2018)
Klick aufs Bild! (Bilder: Klaus Schuler)