Für eine Performance,
wie sie uns Robert Prosser
heute im Theatersaal bot, gibt es offensichtlich eine Reihe von Erfolgsfaktoren: ein Naheverhältnis zum Hip-Hop in der Jugend, Poetry-Slam-Lehrjahre, das Gefallen an neueren Holmes-Verfilmungen und eine Begabung für die Mind-Palaces-Technik, die selbst Sherlock anerkennend zur Kenntnis genommen hätte.
All das und natürlich ein sehr guter Text ergaben einen Vortrag und einen Rhythmus, die zu einem intesiven Zuhörerlebnis wurden.
Klassischere Merkmale eines Autorenbesuchs erfreuten das Publikum - die Klassen 8BC und Lehrerinnen Elisabeth Lercher und Lisa Hupfauf - natürlich auch. Die Erzählungen vom Zustandekommen seines Romans Phantome und seiner Suche nach den Geschichten und Schicksalen, die ihn ausmachen, waren ebenso gut wie die von einem Beinahebesuch Turkmenistans und der daraus resultierenden Lebensentscheidung. (dlam, 17. Jänner 2019)
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