Bis zum Heiraten geht alles vorbei ...
Na dann.
Dann können wir ja auch kurz an ein paar dieser vielen kleinen Dinge denken, die uns in unserem Schullebenalltag - auch wenn er gerade auf Distanz stattfindet - Freude machen.
An kreative Übersetzungsvarianten, zum Beispiel, wie die aus der 6C in der Überschrift. Das von Spanischlehrerin Christiane Oberthanner passend zur aktuellen Situation gewählte Sprichwort der Woche lautete – an diesem Tag – No hay mal que cien años dure. Wörtlich übersetzen könnte man es mit: „Es gibt kein Übel, das 100 Jahre andauert“, die gängige deutsche Entsprechung wäre „Die Zeit heilt alle Wunden“. Eine willkommene Erinnerung daran, dass spätestens bis zum Heiraten auch alles wieder normal sein sollte …
Oder an kurze Anwandlungen leicht irritierter, aber doch auch lösungsorientierter Verständnislosigkeit, die sich in Wohlgefallen auflösen:
"Sehr geehrter Herr Lässer, müssen wir alle Aufgaben bei den Kompetenztrainings? Bitte nur so viele das wir es verstehen."
"Lieber ..., welche erscheinen dir denn sinnlos? Die Kompetenztrainings sind ja bis nach Ostern. Am besten wär vielleicht, wenn du einen Teil jetzt machst und einen Teil um Ostern herum zur Auffrischung... ;-)"
"sind nicht sinnlos ;-) Habe es falsch verstanden. Jetzt ist es klar."
Und noch zwei auch recht zufrieden stimmende Nachrichten an Geschichtelehrerin Carola Karner:
"Liebe Frau Professor, ... Außerdem wollte ich noch sagen das es mir beim Lernen und Aufgaben lösen Zuhause sehr einfach fällt. Ich habe mir sogar einen eigenen Plan für die freien Tage organisiert." Oder:
"Danke für ihre ausführliche E-Mail. Bei mir pendelt sich langsam ein Arbeits-Rhythmus ein. Wir helfen uns in der Klasse sehr viel bei offenen Fragen usw. Zu dem Geschichte Arbeitsauftrag: Dürfen wir ihn auch gemeinsam machen oder alleine? Liebe Grüße ..."
(Carola Karner, Armin Lässer, Christiane Oberthanner, dlam, 19. März 2020)
Auf den Bildern: Leonie und Willem im Homeoffice bzw. -lab