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Schigebiete und ihre Auswirkungen auf die Umwelt

Rudi Laurens kleinEin k.i.d.Z.21-Beitrag von Laurens und Rudi

Wir (Rudi Gassner, Laurens Brugger) sind der 4. Klasse. Wir haben uns im Rahmen des k.i.d.Z.21 Projekts zwei Wochen mit dem Thema Skitourismus und seinen Auswirkungen auf die Umwelt beschäftigt. In diesem Text wollen wir über die Probleme aufklären.

Vielen Leuten werden sicher schnell einige Umweltprobleme, verursacht durch Schigebiete, einfallen. Den meisten wahrscheinlich der massive CO² Ausstoß. Jedoch sind wir nach längerer Recherche zu dem Ergebnis gekommen, dass im Vergleich zu einem Überseeurlaub oder sogar Sommerurlaub in Italien ein Schitag relativ gut abschneidet. Denn ein durchschnittlicher Schitag verursacht „nur“ bis zu 33kg CO² (bis zu 80% durch An- und Abreise), während ein durchschnittlicher Urlaubstag in Italien um die 41kg und ein Überseeurlaubstag sogar über 450kg CO² pro Person ausstößt.

 

Bei Energie- und Wasserbedarf schaut es für die Schigebiete schon wesentlich schlechter aus. Denn für einen Hektar beschneite Piste sind jährlich 12.500 kWh und 3000 m³ Wasser nötig. Das sind bei 5400 Hektar mit Kunstschnee bedeckter Piste in Tirol 67.500.000 kWh und 16 mio. m³ Wasser im Jahr. Der Wasserverbrauch gleicht dem von den vier größten Gemeinden/Städten (Innsbruck, Kufstein, Telfs und Schwaz) Tirols zusammen.

Das größte Problem ist jedoch der Schaden den ein Schigebiet der Natur und den Tieren zufügt. Durch das Planieren von Böden wird der Boden verdichtet und die Erosionsgefahr steigt. Außerdem nimmt die Artenvielfalt durch dir Abholzung und Verbauung der Wälder für neue Pisten und Lifte stark ab. Viele Schifahrer genießen das Abseitsfahren durch Wälder sehr, jedoch wissen sie meist nicht, dass sie dabei die Tiere in Angst versetzen. Sie flüchten und verbrauchen dadurch in dem eh schon für die Tiere anstrengendem Winter ihre letzten Energiereserven. Oft führt dies zum Erschöpfungstod. Außerdem verursachen viele Schifahrer auch viel Müll und verschmutzen somit die Alpen.

Wir wollen damit nicht sagen, dass man mit einem schlechten Gewissen Schifahren gehen muss, jedoch könnte man einige Dinge verbessern. Zum Beispiel könnte man mit öffentlichem Verkehrsmittel oder einer Fahrgemeinschaft zum Schigebiet fahren. Außerdem sollte man seinen Müll wieder mitnehmen oder im Schigebiet fachgerecht entsorgen. Des Weiteren möge man den Lebensraum der Waldbewohner so gut wie möglich ungestört lassen. (10. Mai 2021)

Quellen: ORF, WWF, der Standard, FNP,  stubaier-gletscher.com

Schigebiete Laurens Rudi 1717