Adoranten, Astragale und Fibeln
… bekommt man einfach am ehesten als Lateinlernende/r zu sehen,
auch wenn uns letztere ziemlich nüchtern als Vorläufer der Sicherheitsnadeln präsentiert wurden.*
Dies tut unserem Interesse allerdings keinen Abbruch, wenn wir momentan im Rahmen des Lernfelds Latein auf den Spuren der Römer in Tirol wandeln.
Das Archäologische Museum in Fließ hat in diesem Zusammenhang sehr viel zu bieten: ein beeindruckendes Museumsambiente, eine sehr ansprechende Führung durch das Museum von Frau Resi Mark und jede Menge Anschauungsmaterial für Lateinlernende. Dabei sind die Fundstücke hallstattzeitlicher Bronzehorte und einsenzeitlicher Brandopferplätze ebenso interessant wie die der Via Claudia Augusta. Keltische Münzen, die Regenbogenschüsselchen genannt werden, sind ohnehin viel seltener als römische, wie wir bei dieser Gelegenheit erfahren konnten. (dlam, 19. Juni 2013)
* Als Adoranten werden übrigens Figuren mit ausgebreiteten Armen bezeichnet (lat. adorare – anbeten), Astragale sind Sprunggelenksknochen von Tieren, die für (Glücks-)Spiele verwendet wurden.
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