Eine Smartphone-Provokation
à la Augusto Boal …
führte die 8D am Montag, den 24.2. in der Innenstadt in Innsbruck durch. Das war der zweite Streich im Rahmen eines Smartphone-Projektes der 8.Klässler.
Im Deutschunterricht entwarfen die SchülerInnen unterschiedliche Szenen, die auf die übermäßige Handynutzung und die damit verbundene Empathielosigkeit hinweisen sollten. Vorbild war das „Unsichtbare Theater“ nach der Idee von Augusto Boal, einem brasilianischen Regisseur und Theatertheoretiker, der Theater verwendete, um ZuseherInnen und Passanten zum Nachdenken, Wundern und schließlich Handeln zu bringen.
„Bühne“ bzw. Schauplatz der Szenen waren die Maria-Theresien-Straße, das Treibhaus und der Eingang zum Kaufhaus Tyrol. Die „Kür“ war eine Szene, in der sechzehn SchülerInnen Schulter an Schulter ins Handy versunken - als wandelnde Smombies (=Smartphone-Zombies) - die Fußgängerzone der Theresien-Straße durchquerten: eine Groteske. (siehe Bild)
Die Reaktionen? Wie gewünscht: Kopfschütteln, Wundern, bissige Kommentare und Stirnrunzeln. Die Provokation hat gewirkt… (Gerald Helfer, 27. Februar 2020)
Bild: helg